Der Pfad des Willens

Mehr als 90% von dem, was wir als „Eigenes“ betrachten ist in Wirklichkeit Fremdenergie. Wir wollen einen eigenen Weg gehen, sind aber ohne uns dessen bewusst zu werden fremdbestimmt. Individualität ist auch in den meisten Fällen das Ergebnis aus den Vorstellungen, Meinungen und Wünschen anderer Menschen, nicht aus unserem Inneren kommend.

Natürlich stellt sich jetzt die Frage für uns, wie können wir uns von diesen Fremdenergien befreien? Und wollen wir das überhaupt?

Passiert ist dazu noch nicht viel, denn der Mensch möchte dazugehören. Zugehörigkeit ist ihm sehr wichtig. Um dem zu entsprechen, wird vieles hintangestellt: das eigene Glück, sein Wesen, die Individualität. Gepredigt wird die Solidarität, die Selbstaufgabe für das Allgemeinwohl.

Wir sind stolz zu Deutschland, zu Österreich zu gehören, den Ländern der Dichter und Komponisten. Große Dichter, Denker, Humanisten sind aus ihnen hervorgegangen. Aber, was nutzt es auf sie stolz zu sein und selbst nicht zu denken?

Die Botschaft ist: Welche Werte sind es wert und welche halten uns in der klebrigen Masse des Spinnennetzes gefangen?

Die einfachsten Grundsätze liefert uns die Religion: Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst! Aber dazu muss man sich selbst einmal lieben lernen.

Damit knüpfe ich jetzt an meinen vorhergehenden Blog an. Im Nabel-Ckakra sitzen unsere Bedürfnisse und diese Wahrnehmungen haben wir in den letzten Jahren/Jahrhunderten übergangen. Wir haben unser eigenes Wesen nicht geachtet, wir haben uns im Gegensatz dazu den Fremdbedürfnissen geöffnet. Jetzt ist aber an der Zeit, uns dessen zu erinnern, was unser eigenes Bewusstsein von uns möchte und erwartet. Nicht mehr einem fremden Willen gefügig zu sein, das ist unser Ziel. Die Achtung unserer Werte vereint mit unserem „Höheren Selbst“ könnte die Welt revolutionieren- wenn wir danach handeln würden.

Das Wahrnehmen der eigenen Bedürfnisse öffnet viele Tore:

Fühlen wir uns im Supermarkt einmal in die große Auswahl an Obst und Gemüse ein. Wir werden spüren, was wir wirklich brauchen. Lernen wir auf unsere Wahrnehmungen im Inneren zu lauschen, wir werden gesünder leben. Menschen mit Krebs z.B. haben es meist verlernt, ihre inneren Bedürfnisse zu leben. In unserem Formenkreis haben wir es verlernt zu hören. Ist ein Mensch krank, heisst es: du musst essen damit du bei Kräften bleibst, auch wenn du keinen Hunger hast! In Indien ist das erste Gebot: Fasten, nichts essen, nichts trinken bis der Körper danach verlangt! Der Körper weiss, was er benötigt.

Es gibt Hilfe um den Pfad des Willens gehen zu können. Es ist die Buche, die uns auf vielfältige Weise unterstützt.

Aus dem Baumengel-Orakel: die Buche schützt dein geistiges Anliegen, sie schenkt dir Einsicht und Selbsterkenntnis, sie vermittelt Sinn und ehrliche Absicht: das Orakel:

Das Allerheiligste Der innere Kern Deines Sehnens Wofür du zu Sterben bereit wärest Wofür zu leben du (noch) nicht wagst Bewahre die Flamme! Du bist der Hüter des Mysteriums Der stille Diener des Königs.

Beschreibung und Anwendung der Baumteile

Die Buche ist in den Wäldern Europas sehr häufig anzutreffen. Reine Buchenwälder sind jedoch selten. Sie kann 30 bis 40 Meter hoch werden. Viele Baumteile haben heilende Eigenschaften.

Die glatte silbergraue Rinde wird in der Volksheilkunde als Tee bei Fieber, Husten und Erkältungen eingesetzt.

Die eiförmigen Blätter stehen sehr dicht und schützen vor Sonne und Regen. Bei einem Gewitter kannst du unter einer Buche Schutz finden. Der Volksmund sagt bei Gewitter: „Buchen sollst du suchen, Eichen sollst du weichen!“

Junge Buchenblätter sind eßbar – als Salat, Gemüse oder Brotbelag. Sie schmecken mild und leicht säuerlich. Früher wurden aus den jungen Blättern schmackhafte Gerichte  gekocht. Buchenkeimlinge kann man im April in Massen im Wald abernten und einen köstlichen Salat daraus anrichten, die Wurzeln sollten allerdings abgetrennt sein.

Die frischen Blätter wurden früher auf Geschwüre und Psoriasis und zu Brei zerquetscht auf Gerstenkörner aufgelegt oder bei Zahnfleischproblemen zerkaut und längere Zeit im Mund behalten. Sie enthalten viel Vitamin C und Gerbstoffe. 

In vielen Gebieten Deutschlands gibt es noch den alten Brauch junge Buchenzweige mit dem ersten zarten Grün am ersten Mai vorne an die Kühlerhaube des Autos zu stecken und so mit einer Autospazierfahrt den Frühling jubelnd zu begrüßen.

Die Buche blüht im Wonnemonat Mai. Die gelben weiblichen Blüten stehen aufrecht, die männlichen hängen in Büscheln herunter.

Im Herbst entwickeln sich die leckeren nach Nüssen schmeckenden dreikantigen Bucheckern. Sie enthalten Saponine, relativ viel Oxalsäure und etwas Blausäure, weshalb nicht zu viele gegessen werden sollten. Beim Verzehr von etwa 50 Stück können sie bei empfindlichen Menschen möglicherweise Magen-Darm-Beschwerden, Krämpfe, Erbrechen oder Durchfall auslösen. Früher wurden die Bucheckern zu Mehl zermahlen, nachdem ihnen vorher durch Wässern die Blausäure entzogen wurde, oder Öl daraus gewonnen. Auch durch Rösten kann die Blausäure entweichen.

Edvard Bach hatte den Nutzen der Pflanze erkannt. Rechthaberei, Zynismus, übergroße innere Spannung wird zum Ausgleich gebracht.

Die Essenz der Buchenblätter unterstützt Menschen, die mehr ihrem eigenen Willen folgen wollen. Sie schenkt Kraft und Mut eigene Ziele nicht aufzugeben. Sie unterstützt, wenn der Wunsch besteht alte Gewohnheiten aufzugeben, die Kraft dazu aber nicht ausreicht.

Die Essenz des Pfad des Willens hilft sich nicht fremdem Willen ungefragt unterzuordnen, sie öffnet die Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse. Was tut MIR gut in dieser Situation, nicht was soll ich tun, fühlen oder machen, bloss weil andere so meinen!

Gehen wir gemeinsam, in vollem Bewusstsein den Pfad des Willens und leben wir in Einklang mit unserem Göttlichen Selbst!

Ich wünsche allen einen schönen Tag, eine schöne Woche und stehe bei Fragen gerne zur Verfügung.

Petra R Heilmedium

Bilder von Pixabay

3 Gedanken zu “Der Pfad des Willens

  1. Liebe Petra, die Buche möchte wohl gerade überall erwähnt werden! Das finde ich sehr interessant.
    Auch mein Newsletter handelt von der Buche. Sie hat sich bei mir gemeldet und ich hab geschrieben 🙂
    Interessante Details schreibst Du da!
    GlG

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